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Ça vient de loin

Indsendt af jpc den

J'avais essayé il y quelques années déjà de rassembler quelques éléments de l'histoire de l'intercompréhension. Ils sont sur cette page du site Lingalog. On voit que les Romanophones ont eu besoin des Allemands et des Danois pour prendre consience de leur esprit de famille. Dans cette session, en plus de vos simples commentaires, je vous propose de réunir d'autres éléments, anciens et récents, qui pourraient compléter cette « histoire » et l'élargir à nos deux familles de langues.

 

BirgitUlbricht

Vor 15 Jahren hat mir ein Freund ein Buch geschenkt: „Take it easy“ von Dietmar Urmes. Dietmar Urmes hat dieses Buch für seine Schüler(innen) geschrieben, junge Deutsche, die Englisch lernen. Das Schlüsselwort des Buches ist nicht „Interkomprehension“ sondern „Etymologie“. Ich glaube, Dietmar Urmes verwendet das Wort „Interkomprehension“ nicht einmal. Er spricht über die Geschichte der Sprachen (nicht nur Englisch und Deutsch, sondern auch Französisch, Latein, Altgriechisch...) und Wörter und ihre Beziehungen zueinander (miteinander, untereinander), Verwandtschaften und Ähnlichkeiten. Daraus leitet er einfache Lerntricks und echte „Aha-Erlebnis-Übungen“ ab. Das Buch ist fundiert, interessant und spannend wie ein Roman. Ich habe mit diesem Buch die Interkomprehension für mich und meine Student(inn)en entdeckt. Meine Student(inn)en haben fast alle Französisch als Muttersprache und Englisch als erste Fremdsprache. Viele meiner intersprachlichen Erklärungen und Interkomprehensions-Übungen stammen in der einen oder anderen Form aus diesem Buch. Zuerst wollte ich meinen Student(inn)en nur beim Deutschlernen helfen, das heißt beim Verstehen und Merken von Wörtern auf der Basis englischer und französischer Wörter. Dann wollte ich, dass mich auch die (echten) Anfänger(innen) auf Deutsch verstehen, das heißt neben einfachen und klaren Sätzen, Mimik und Gestik, wurden die transparenten Wörter enorm wichtig. Heute zeige ich meinen Student(inn)en auch gerne Wörter und Sätze aus anderen Sprachen, die sie auf Grund ihrer Deutschkenntnisse verstehen können. Am Anfang habe ich befürchtet, dass sie das für unnützen Ballast halten. Aber als ich ihnen beim Thema Klimawandel Greta Thunberg mit ihrem „Skolstrejk för klimatet“-Plakat gezeigt habe (ich habe die Aussprache vorher geübt!) und ein bisschen über die Verwandtschaft der germanischen Sprachen gesprochen habe, fanden sie das interessant und haben es notiert.

tor, 11/14/2019 - 11:34 Permalink